Small Talk für Business Gespräche:
sympathisch, kompetent und souverän plaudern

Sie sind nicht so gut in Small Talk? Keine Angst, Small Talk kann man lernen. Dieser Blog gibt Ihnen eine Einführung, damit das nächste Businessgespräch flutscht. Denn erfolgreicher Smalltalk kann dazu beitragen, das Eis zu brechen, eine gute Beziehung zu Kunden, Kollegen, Geschäftspartnern und vielversprechenden Business-Kontakten aufzubauen und letztendlich den Erfolg zu fördern.

Business Gespräche richtig führen

Small Talk im Business-Kontext sollte in erster Linie höflich, professionell und angemessen sein. Der Zweck besteht darin, eine positive Atmosphäre zu schaffen, indem man über Themen spricht, die für alle Beteiligten interessant sind und ein Gefühl der Verbundenheit schaffen. Smalltalk ist nicht geeignet, um kontroverse Themen zu diskutieren oder persönliche Meinungen auszudrücken.

Vorteile von guten Small Talk Skills

Boardinghouse Small Talk

Warum ist guter Smalltalk eigentlich so wichtig?

  • trägt zu positiver Arbeitsumgebung bei
  • erhöht Vertrauen zwischen Geschäftspartnern
  • hilft, neue Kunden / Geschäftspartner / Kontakte zu gewinnen
  • verbessert das Image des Unternehmens, das man repräsentiert

Welche Themen eignen sich für Business Gespräche?

Es gibt eine Reihe von Themen, die für Small Talk im Business-Kontext, aber auch ganz allgemein geeignet sind. Damit der Einstieg leichter fällt, haben wir einige Themen gesammelt.

Anreise

Fragen Sie Ihr Gegenüber, ob die Anreise gut geklappt hat, wie der Weg war, ob Ihr Geschäftspartner im Stau stand oder mit dem Zug angereist ist. So lässt sich das Eis schnell brechen und Sie zeigen Interesse.

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Aktuelle Ereignisse

Es ist immer eine gute Idee, auf aktuelle Ereignisse Bezug zu nehmen, da diese ein gemeinsames Gesprächsthema bieten. Allerdings sollte man dabei politisch kontroverse Themen meiden und sich auf neutrale Themen wie das Wetter oder Sportergebnisse konzentrieren.

Reisen / Essen und Trinken

Diese Themen über private Interessen und Vorlieben sind gut geeignet, da sie zwar persönlich, jedoch gleichzeitig recht neutral sind. Vielleicht entdecken Sie eine gemeinsame Vorliebe für die griechischen Inseln oder sizilianischen Wein? Gehen Sie jedoch nicht zu sehr ins Detail, insbesondere, wenn Sie auf wenig Resonanz stoßen, um Ihr Gegenüber nicht mit zu vielen Details zu langweilen.

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Gemeinsame Interessen

Wenn man weiß, dass man mit jemandem ein gemeinsames Interesse teilt, kann man dieses als Ausgangspunkt für Small Talk nutzen. Das kann alles sein, von Sport und Hobbys bis hin zu Berufserfahrungen oder einem bestimmten Fachgebiet.

Gemeinsamer Arbeitsbereich

Zu Beginn können Sie eher oberflächlich über Branchentrends oder allgemeine Themen reden. Wenn Sie mit Ihrem Businesskontakt schon eine gewisse Basis aufgebaut haben, eignen sich auch persönliche Fragen über den Beruf, die Karriere oder den Arbeitsalltag.

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Fettnäpfchen im Smalltalk vermeiden

Es gibt auch Themen, die Sie besser vermeiden sollten, da sie schnell zu Fettnäpfchen führen können. Gerade bei Business-Kontakten gibt es Themen, um die Sie besser einen großen Bogen machen, um Ihren professionellen Eindruck nicht zu gefährden.

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Politik und Religion

Diese Themen sind oft kontrovers und können schnell zu Meinungsverschie-denheiten führen. Es ist besser, diese Themen zu vermeiden, wenn man nicht sicher ist, welche Meinungen die Gesprächspartner haben.

Persönliche Themen

Es ist wichtig, in der Business-Umgebung ein gewisses Maß an Professionalität zu wahren. Persönliche Themen wie Beziehungen, Familienangelegenheiten, Krankheiten, finanzielle Probleme oder Geld im Allgemeinen sollten vermieden werden.

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Firmen-Interna und Gehalt

Auch diese Themen haben beim Smalltalk nichts zu suchen und können schnell zu unangenehmen Situationen führen.

Do’s and Don’ts für Business Gespräche

Mit ein paar einfachen Regeln werden Sie zum Profi im Business Smalltalk. Übung macht den Meister – starten Sie mit einem Lächeln ins Gespräch und vertrauen Sie darauf, dass Ihnen jeder Smalltalk für die Zukunft mehr Souveränität verschafft, im privaten wie im geschäftlichen Umfeld.

Do’s beim Smalltalk

  • Stellen Sie offene Fragen: Offene Fragen fördern die Diskussion und können dazu beitragen, dass sich die Gesprächspartner besser kennenlernen.
  • Hören Sie aktiv zu: Zeigen Sie Interesse an den Antworten der Gesprächspartner, indem Sie aktiv zuhören und auf ihre Antworten eingehen. Räumen Sie Ihren Gesprächspartnern dabei ausreichend Zeit ein, ihre Antworten zu formulieren, und fallen Sie ihnen niemals ins Wort.
  • Seien Sie positiv: Versuchen Sie, das Gespräch in eine positive Richtung zu lenken, indem Sie positive Themen ansprechen und eine optimistische Einstellung zeigen.

Don’ts beim Smalltalk

  • Sprechen Sie nicht zu viel über sich selbst: Smalltalk ist ein Austausch, kein Monolog. Versuchen Sie, ein Gleichgewicht zwischen Reden und Zuhören zu finden.
  • Vermeiden Sie negative Themen: Negative Themen können schnell zu einem unangenehmen Gespräch führen. Versuchen Sie, das Gespräch positiv zu halten.
  • Vermeiden Sie Tabuthemen: Vermeiden Sie kontroverse Themen wie Politik, Religion, persönliche Probleme oder unangemessene Witze, um unangenehme Situationen zu vermeiden.

Die fünf besten Tipps für erfolgreiche Business Gespräche

Smalltalk können Sie im Alltag jederzeit und überall üben – mit Ihrem Nachbarn, in der S-Bahn oder sogar im Supermarkt. Je häufiger Sie unsere Tipps anwenden, desto mehr werden sie Ihnen dabei in Fleisch und Blut übergehen, so dass Sie dem nächsten Business Gespräch entspannt entgegensehen können.

1. Vorbereitung

Überlegen Sie sich im Vorfeld des Gesprächs ein paar Themen, die für alle Beteiligten interessant sein könnten.

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2. Körpersprache und Mimik

Starten Sie mit einem Lächeln ins Gespräch, halten Sie Blickkontakt und verwenden Sie eine offene Körpersprache, um Sympathie und Offenheit zu zeigen. Eine Kaffeetasse oder ein Wasserglas kann Ihren Händen Halt geben.

3. Aufmerksamkeit

Ihre Aufmerksamkeit liegt während des Gesprächs ganz bei Ihrem Gegenüber – dass das Smartphone in der Tasche bleibt, versteht sich also von selbst. Wenn Sie eine gute Merkfähigkeit haben, können Sie sich aber schon jetzt Anknüpfungspunkte für das nächste Gespräch herauspicken und sind so beim nächsten Zusammentreffen bereits bestens vorbereitet.

Boardinghouse Businessmann lächelt
Boardinghouse Businessmeeting

4. Fragen stellen

Mit den passenden Fragen führt sich das Gespräch fast von alleine – “Wie hat Ihnen der Vortrag gefallen?”, “Welches Dessert können Sie empfehlen?”, “Wie war Ihre Anreise?”. Bei der Themenwahl helfen für den Einstieg offensichtliche Gemeinsamkeiten (wie der gemeinsam besuchte Vortrag oder die Anreise) und die direkte Umgebung (der Veranstaltungsort, das Catering).

5. Reaktionen des Gegenübers beobachten

Wenn wir neu auf einen Menschen treffen, ist er für uns zunächst ein unbeschriebenes Blatt. Je genauer wir seine Reaktionen auf unseren Smalltalk beobachten, desto schneller können wir jedoch abschätzen, welche Themen funktionieren, über welche Art von Witzen er lacht und natürlich, ob er überhaupt Interesse an einem Gespräch hat. Je mehr wir üben, desto feiner werden unsere Antennen und desto besser stimmen wir unseren Smalltalk auf unser Gegenüber ab.

Boardinghouse Businessmeeting lächlen

Business Gespräche höflich und souverän beenden

Jedes gute Gespräch findet einmal ein Ende. Doch wie läuten Sie dieses geschickt ein? Bei neuen Kontakten, die Sie beispielsweise bei einer Messe oder einem Vortrag geknüpft haben, können Sie nach der Visitenkarte fragen und bei Interesse auch zeitnah ein Folge-Gespräch vereinbaren. Ansonsten kann man ankündigen, sich nun etwas zu essen/trinken zu holen, oder eine Gesprächsverabredung mit einer anderen Person als Begründung nennen, sich nun zu verabschieden. Die Verabschiedung sollte jedoch stets höflich und nicht zu abrupt sein – der letzte Eindruck ist genauso wichtig wie der erste. Bedanken Sie sich also für das nette Gespräch und beenden Sie es mit guten Wünschen.

Fazit – Business Gespräche kann man lernen

Small Talk im Business-Kontext kann dazu beitragen, eine positive Atmosphäre zu schaffen und eine gute Beziehung zu Kunden, Kollegen und Geschäftspartnern aufzubauen sowie das eigene Netzwerk zu erweitern. Es ist wichtig, höflich, professionell und angemessen zu sein und kontroverse Themen und persönliche Meinungen zu vermeiden. Beachten Sie die Do’s and Don’ts sowie unsere weiteren Tipps, können Sie bei Ihren nächsten Business Gesprächen durch guten Smalltalk einen sympathischen und kompetenten Eindruck hinterlassen.

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